Hannover, die zweite Großdemo! Anlass: Besuch von Olaf und irgendeine Wahlqual am nächsten Tag. Unter anderem anwesend: Wolfgang Kochanek von den Weißen und vom Hambacher Fest, Sandra Gabriel von der Freien Linken, Dr. Christina Baum von der AfD und die ehemalige DDR-Oppositionelle Angelika Barbe als Redner und Yann Song King als Musiker. Ein wirklich buntes Programm, das wieder einmal zeigte, dass der Widerstand gegen die umtriebige reGIERung, gegen die Abschaffung der Demokratie und vieles mehr abseits der Extremisten alle gesellschaftlichen Lager vereint hat. Als wir ankamen, war der Opernplatz schon rappelvoll. Auch auf der anderen Seite der Bühne waren noch einmal viele Menschen, was sich bemerkbar machte, als es dann später losging. Goethe, Schiller und andere Querdenker sahen wohlwollend vom Opernhaus auf uns herab, während der Wettergott seine Heerscharen entsandte, um uns anzufeuchten. Eines muss ich immer wieder anprangern: Oft werden utopische Teilnehmerzahlen für solche Veranstaltungen genannt. Hinterher gab es von „offizieller“ Seite des Widerstandes Zahlen zwischen 5.000 und 10.000 Teilnehmern. Ich persönlich gehe nach eigener Zählung von ungefähr 3.000 bis 4.000 Teilnehmern aus. Das aber nur mal nebenbei.

Bunt ist das neue Braun…

Der nach der Kundgebung mit Reden und Musik stattfindende Spaziergang führte durch bekannte und unbekannte Gegenden Hannovers. Es war wie immer, auch wenn die weitestgehend gesteuerten Systemmedien es nicht wahrhaben wollen, bunt, friedlich, bestimmt, freundlich, laut und fröhlich. Die nachgewiesenermaßen gekaufte Staats-Antifa ließ uns bis auf wenige Ausnahmen in Ruhe. Stinkefinger und Beleidigungen gehören zu den wenigen Möglichkeiten dieser Figuren, sich zu äußern. Einfach ignorieren oder freundlich lächeln und winken. Immer wieder erstaunlich, wie viele Gesichter man mittlerweile nach etlichen Demos kennt und mit wie vielen Menschen man ins Gespräch kommt. Alles in allem wieder mal eine sehr motivierende Veranstaltung, wenngleich sich leider immer wieder dieselben Menschen versammeln und nur wenige begreifen, was wirklich um sie herum gerade geschieht. Es kann aber auch sein, dass es den Menschen aus verschiedensten Gründen einfach egal ist, solange sie noch Geld im Portemonnaie und ein Dach über dem Kopf haben. Schade!

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